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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18206245]
https://ikmk.smb.museum/image/18206245/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Deutsches Reich: Ludwig IV. der Bayer

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Description

Für seine Waffenhilfe 1338 im Krieg zwischen England und Frankreich auf Seiten des englischen Königs Edwards III. erhielt Kaiser Ludwig der Bayer 300.000 Florene, die er vermutlich noch 1338 in Antwerpen in Ecu d'or umprägen ließ. Nach zeitgenössischen Chroniken ist die Prägung durch König Edward III. und Herzog Johann von Brabant ausgeführt worden, die beide durch Kaiser Ludwig als Reichsvikare eingesetzt waren. Mäkeler (2010) 277 nimmt an, dass die Prägung bis in die frühen 1350er Jahre, also auch noch unter Ludwigs Nachfolger Karl IV., weitergeführt wurde. Die Ecus (Goldschilde) Ludwigs des Bayern sind - wenn man von den italienischen Augustalen Kaiser Friedrich II. absieht - die erste Goldmünzenprägung eines deutschen Königs und Kaisers.
Vorderseite: Im gotischen Gestühl thronender Kaiser Ludwig der Bayer mit erhobenem Schwert, rechts Adlerschild.
Rückseite: Verziertes Kreuz im Vierpaß.

Inscription

Vorderseite: + LVDOVICVS DEI - GRA - ROMANORVM IMP
Rückseite: + XPC VINCIT XPC REGNAT XPC IMPERAT (Christus vincit Christus regnat Christus imperat)

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NMA I: 0648

Material/Technique

Gold; geprägt

Measurements

Diameter
30 mm
Weight
4.38 g

Literature

  • A. Suhle, Der Groschenfund von Schoo bei Esens, ZfN 41, 1931, 67-91. 68 Nr. 1 a (dieses Stück).
  • A. de Witte, Histoire monétaire des comtes de Louvain, ducs de Brabant I (1894) Nr. 374.
  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 648 (dieses Exemplar).
  • H. Mäkeler, Reichsmünzwesen im späten Mittelalter I (2010) 45-83. 276-278 Taf. 1 Nr. 2 (Exemplar Unna).
  • H. Vanhoudt, Atlas der munten van Belgie (1996) Nr. G 288.
Map
Münzkabinett

Object from: Münzkabinett

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