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Münzkabinett Neuzeit 17. Jh. [18206252]
https://ikmk.smb.museum/image/18206252/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Braunschweig-Lüneburg: Christian zu Celle

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Description

Die sogenannten Pfaffenfeindtaler sind als Spottmünzen auf die katholische Geistlichkeit (die Pfaffen) von dem braunschweigischen Herzog geprägt worden und wurden aus Kirchensilber, als eingeschmolzenem Kirchengerät und -schmuck, geprägt, das vor allem aus dem Paderborner Dom stammen soll. Im Dreißigjährigen Krieg überzog der Herzog vor allem das westfälische Land mit seinen Soldaten und ließ aus dem gestohlenen Kirchensilber Münzen prägen. Wegen seiner Zügellosigkeit ist er als der „tolle Christian“ bekannt. Dieser Münztyp wurden unter Herzog Rudolf August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1704) noch einmal nachgeprägt.
Vorderseite: Umschrift und in einem Zierkreis vierzeiliger Spruch.
Rückseite: Die französische Umschrift. Im Feld in einem Zierkreis ein Arm aus den Wolken ein Schwert haltend.

Inscription

Vorderseite: CHRISTIAN HERTZ ZV BRAVNSCHW V LVNENB - GOTTES / FREVNDT / DER PFAFFEN / FEINDT
Rückseite: TOVT AVEC DIEV 1622 (Alles mit Gott)

Material/Technique

Silber; geprägt

Measurements

Diameter
43 mm
Weight
28.99 g

Literature

  • E. Fiala, Münzen und Medaillen der Welfischen Lande IV. Das mittlere Haus Braunschweig, Linie zu Wolfenbüttel (1906) Nr. 1815.
  • J. S. Davenport, German Secular Talers 1600-1700 (1976) Nr. 6322.
Map
Created Created
1622
Lippstadt
[Relation to time] [Relation to time]
1601
1600 1702
Münzkabinett

Object from: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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