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Münzkabinett Antike Römische Spätantike [18206423]
https://ikmk.smb.museum/image/18206423/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Constantius II.

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Description

Goldmultiplum zu zwei Solidi. - Die Königliche Sammlung besaß bis zum Jahre 1718 ein vergleichbares ähnliches Multiplum der Münzstätte Antiochia, welches bei dem berüchtigten Schloßdiebstahl dieses Jahres gestohlen wurde. Die beiden Diebe Schloßkastellan Valentin Runck und Hofkleinschmied Daniel Stief wurden nach Aufdeckung ihrer Tat hingerichtet. Vgl. Beger, Thes. Br. II 817; Dressel (1973) 375. - Flavius Iulius Constantius war der zweite von drei Söhnen des Constantinus I. und der Fausta. Er wurde am 7.8.317 n. Chr. in Sirmium geboren. Am 8.11.324 n. Chr. erhielt Constantius den Rang eines Caesar, ab dem 9.9.337 teilte er sich als Augustus die Herrschaft mit seinen Brüdern. Nach dem Tod des Constantinus II. im Jahre 340 und des Constans 350 n. Chr. war er der einzige überlebende Sohn des Constantinus I. Erfolgreich konnte er die Usurpation des Magnentius 353 niederwerfen und ernannte erst Constantius Gallus, dann Iulianus zu seinem Mitherrscher. Während der Vorbereitungen zum Kampf mit dem von seinen Truppen zum Augustus ausgerufenen Iulianus starb Constantius II. am 3.11.361 n. Chr. nahe Tarsos in Kilikien. Obwohl Constantius schon während seiner Herrschaft das Christentum tatkräftig unterstützt hatte, ließ er sich wie sein Vater erst auf dem Totenbett taufen.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Diadem in der Brustansicht nach l.
Rückseite: Roma (l.) und Constantinopolis (r.) nebeneinander thronend. Roma mit Lanze hält in r. Hand Globus, darauf Victoria mit Kranz. Constantinopolis mit Mauerkrone, ebenfalls mit Victoria auf Globus sowie Zepter in l. Hand, r. Fuß auf Schiffsvorderteil.

Inscription

Vorderseite: FL IVL CONSTAN-TIVS PERP AVG
Rückseite: GLORIA - R-OMANORVM // • TES •

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RIC VIII Thessalonica: 143

Material/Technique

Gold; geprägt

Measurements

Diameter
28 mm
Weight
8.94 g

Literature

  • Gnecchi I 30 Nr. 20 (Lesung TES, fälschlich bei Nr. 19).
  • H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 374 f. Nr. 234 Taf. 26.
  • RIC VIII Nr. 143 (derselbe Fehler, fälschlich bei Nr. 142, datiert 350-355 n. Chr.).
Map
Münzkabinett

Object from: Münzkabinett

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