Aus Gründen des Silber- und Münzmangels wurden oft vorhandene fremde Münzen mit entsprechenden Gegenstempel versehen und so für gültig in einem bestimmten Umlaufgebiet erklärt. Hier wurde ein spanisches 8-Reales-Stück überprägt und somit von der Ostindischen Compagnie für den Umlauf genehmigt. Jede dieser gegengestempelten Münzen ist quasi ein Unikat, da es durch die Gegenstempelung keine Münze gibt, die der anderen völlig gleicht.
Vorderseite: Brustbild des spanischen Königs Karl IV. nach rechts. Umschrift. Mit Gegenstempel der Ostindischen Compagnie.
Rückseite: Umschrift, spanisches Wappen. Darüber Gegenstempel der Ostindischen Compagnie.
Mit Gegenstempel: Mit einem oder mehreren Gegenstempeln versehen. Diese sind u. a. zum Zweck der Auf- oder Abwertung und zur Anerkennung des Wertes angebracht, können auf den Ausgeber hinweisen oder in historischen Sammlungen den Besitzer eines Objektes.
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