Diesen breiten doppelten Schautaler von 1617 gibt es auch noch als einfachen und dreifachen Taler sowie als Goldabschlag zu 8 1/2 Dukaten. Auf der Rückseite, der eigentlichen „Schauseite“ ist König Heinrich I. dargestellt. Mit Quedlinburg verbindet ihn nicht nur die Sage. Er wurde auch Heinrich der Vogler oder Finkler genannt, weil er beim Vogelfang an einem Vogelherd gewesen sein soll, als ihm die Reichsinsignien übergeben wurden. Dieser historische Ort soll Querfurt gewesen sein. Verstorben ist Heinrich I. in seiner Pfalz in Memleben (heute Sachsen-Anhalt). IH = Stempelschneider Isaak Henniges.
Vorderseite: Umschrift, im oben und unten unterbrochenen Stäbchenkreis der dreifach behelmte und verzierte sächsische Wappenschild.
Rückseite: Im Kreis stehende Klnig Heinrich I. mit Schwert und Reichsapfel leicht nach links. Oben links und rechts das Geburtsdatum, unten das Sterbedatum. Im Hintergrund Ansicht von Quedlinburg. Münzmeisterzeichen HL (Heinrich Löhr), Stempelschneider IH.
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