Diese seit 1764 geprägten Reichstaler sind mit Ausnahme von Stettin in allen preußischen Münzstätten geprägt worden. Der Reichstaler von 1764 war das Vorbild zu allen Prägungen der übrigen preußischen Münzstätten. Sie wurden mit Musterpatrizen der Berliner Münzstätte ausgestattet, die von dem Stempelschneider der Haupt- bzw. Großen Münze, Jakob Abraham, gefertigt waren und als „Berliner Kopf“ bezeichnet werden. Eine Patrize mit diesem Kopf befindet sich im ehemaligen Stempelarchiv der Berliner Münze, heute im Münzkabinett Berlin, und ist in der Vitrine BM-017 im Bode-Museum ausgestellt.
Vorderseite: Kopf Friedrich II. mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rückseite: Der gekrönte Adler auf Waffen, darunter Münzstättenzeichen A zwischen der Jahreszahl 17-66.
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