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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18204355]
https://ikmk.smb.museum/image/18204355/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Mainz: Kuno von Falkenstein als Administrator

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Description

Die Anonymität des Gepräges (anstelle des Münzherrn ist nur die Münzstätte genannt) läßt sich aus der politischen Situation gut erklären. Der Mainzer Erzbischof Heinrich von Virneburg ist 1346 durch den Papst abgesetzt und statt seiner Gerlach von Nassau erhoben worden. Gerlach konnte sich aber im Stift gegen den von Heinrich als Administrator geholten Kuno von Falkenstein nicht durchsetzen. Erst Heinrichs Tod 1353 bzw. der endgültige Ausgleich mit Kuno 1356 machten Gerlach den Weg auf den Mainzer Stuhl frei. Ab 1354 beginnt die Florenprägung mit Namen Gerlachs in Eltville.
Vorderseite: Lilie.
Rückseite: Stehender Johannes der Täufer. Links neben dem Kopf eine Mitra?

Inscription

Vorderseite: + FLORI - ELTEV (Florinus Eltevilensis)
Rückseite: S IOHA-NNES B (Sanctus Johannes Baptista)

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NMA I: 0788

Material/Technique

Gold; geprägt

Measurements

Diameter
21 mm
Weight
3.52 g

Literature

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 788 (dieses Stück).
  • G. Felke, Die Goldprägungen der Rheinischen Kurfürsten 1346-1478 (1989) Nr. 5.
  • U. Klein, Die deutsche Goldguldenprägung nach Florentiner Vorbild und der Florinus Mildenbergensis (mit einem Katalog der deutschen Florene), NNB 53, 2004, 341-363 Nr. 33.
Map
Münzkabinett

Object from: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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