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Münzkabinett Antike Römische Spätantike [18202346]
https://ikmk.smb.museum/image/18202346/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Gratianus

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Description

Zu dieser Zeit arbeiteten drei Offizine in Trier. Zum Kürzel OB/Aurum obryzum/solidus obriziacus, in Gebrauch seit Anfang 368 n. Chr., s. Ph. Grierson - M. Mays, Catalogue of Late Roman coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection (1992) 50. 53 f. - Flavius Gratianus wurde am 18.4.359 n. Chr. als Sohn des späteren Kaisers Valentinianus I. und der Marina Severa in Sirmium geboren. Bereits am 24.8.367 wurde er zum Augustus ernannt und heiratete im Jahre 374 die Constantia, eine Tochter des Constantius II. Seit dem Tode seines Vaters herrschte er selbstständig im Westen des Reiches. In der Folge des Todes des Valens ernannte Gratianus den Theodosius am 19.1.379 n. Chr. zum Mitherrscher. Als seine Gattin 383 n. Chr. starb, heiratete er kurz darauf die Laeta. Am 25.8.383 wurde Gratianus von einem Kommandeur des Usurpators Magnus Maximus in Lyon gefangen genommen und getötet.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Gratianus mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Zwei Kaiser sitzen nebeneinander in Frontalansicht, gemeinsam einen Globus haltend, über ihnen der Oberkörper einer Victoria in Frontalansicht, unten zwischen ihnen ein Palmzweig. Der Kaiser r. ist kleiner als der l. Beider Beine sind bedeckt.

Inscription

Vorderseite: D N GRATIA-NVS P F AVG
Rückseite: VICTOR-IA AVGG // TROBT (Treveris obryzum tertia = geläutertes Gold der dritten Offizin in Trier)

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RIC IX Treveri: 049b

Material/Technique

Gold; geprägt

Measurements

Diameter
20 mm
Weight
4.46 g

Literature

  • A. Bursche, Złote medaliony rzymskie w Barbaricum (1998) 256 Nr. 33,16 Taf. J (Taf. J 33,16 [Rs.] und 33,17 [Vs.], dieses Stück). - Zum Fund siehe auch A. Bursche, Later Roman - Barbarian contacts in central Europe. Numismatic evidence. Studien zu den Fundmünzen der Antike (SFMA) 11 (1996) 213 f. Nr. 231.
  • G. Depeyrot, Les Monnaies d'or de Constantin II à Zénon (1996) 122 Trier Nr. 47/2 (Mitte 377-380 n. Chr.).
  • RIC IX Nr. 49 b.
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Münzkabinett

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