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Münzkabinett Neuzeit 17. Jh. [18200973]
https://ikmk.smb.museum/image/18200973/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Hannover: Stadt

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Description

Mariengoschen sind eine Sammelbezeichnung für Anfang des 16. Jahrhunderts in Goslar geprägte Groschenmünzen, die bald in verschiedenen Orten Westfalens nachgeahmt wurden. 36 Mariengroschen gingen auf einen Taler, 8 Pfennige auf einen Mariengroschen. Da auf den ersten dieser Groschen das Bild der Maria mit Christuskind zu sehen war, wurden die Münzen Mariengroschen genannt, auch als das Marienbild von anderen Motiven abgelöst wurde. Buck - Meier geben die Auflagenzahlen der 1672 geprägten Zwölfmariengroschenstücke nach den Prägeverzeichnissen des Münzmeisters Andreas Schele an: 3347 Mark 4 1/2 Lot à 32 Stück = 107.113 Stück mit einem Feingehalt von durchschnittlich 15 Lot 14-15 Grän.
Vorderseite: Umschrift, in einem Kreis die Wertbezeichnung XII / MARIEN/GROS.
Rückseite: Umschrift, im Felde das Stadtwappen mit den zwei Türmen, dazwischen der Löwe frei schwebend und den Strichkreis durchbrechend. Im geöffneten Stadttor das Kleeblatt unter Fallgatter. Doppelschlag.

Doppelschlag: Eine Münze ist zwei- oder mehrmals mit dem Prägestempel geprägt worden, wodurch ein leicht verschobenes, mehrfaches Münzbild entstehen kann.

Inscription

Vorderseite: VON FEINEM SILBER 1672
Rückseite: HANNOVER

Material/Technique

Silber; geprägt

Measurements

Diameter
31 mm
Weight
7.20 g

Literature

  • H. Buck - O. Meier, Die Münzen der Stadt Hannover (1935) Nr. 287 Typ I b/a.
Map
Created Created
1672
Schele, Andreas
Lower Saxony
[Relation to time] [Relation to time]
1601
1600 1702
Münzkabinett

Object from: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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