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Ethnologisches Museum Nordafrika, West- und Zentralasien [I B 3258]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=185022&resolution=superImageResolution#3008273 (Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Ethnologisches Museum, Staatliche Museen zu Berlin / Martin Franken (CC BY-NC-SA)
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Wasserkanne

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Description

Beschreibung im Katalog "Metallgefäße aus Buchara" Abb.84
Kanne
Größter Durchmesser 17,3 cm; Durchmesser der Standfläche 14,8 cm
Der Boden aus Messing ist gedrückt, abgehämmert und geschabt. Seine Höhe beträgt von der Standfläche aus 3,1 cm, der Durchmesser seiner Fläche in der Mitte 6,1 cm. Er ist einmal abgetreppt und verläuft schräg nach unten außen.
Der Rand ist umbördelt, der Kannenkörper mit Fuß und Halsansatz ist wahrscheinlich aus zwei Teilen gedrückt, der Wulst könnte ein gegossenes Einzelteil sein, in das dann Halsansatz und Hals eingepaßt und gelötet wären. Nach dem Zusammenlöten des oberen und unteren Kannenteils erfolgte das Ausfüllen des Inneren mit Treibkitt und das Bearbeiten der schrägen Streifen, der leicht gewölbten Fläche und ihrer stumpfwinklig zueinander stehenden Begrenzungen an beiden Seiten der Kanne. Der konisch gedrückte Hals wurde vom schmalen oberen Wulst an zu einer sich becherartig erweiternden Form abgehämmert. Eine Lötfuge befindet sich zwischen dem großen Wulst und dem konischen Halsstück. Der konische Abschlussring über dem Halsrand ist gegossen. Er sitzt etwa 4 mm über dem Hals auf. Die Tülle ist wahrscheinlich aus 2 Teilen zusammengesetzt. Die waagerechte Lötfuge befindet sich unter dem mittleren Verbindungsring. Am unteren Teil der Tülle ist keine Lötfuge festzustellen. Ein vorn stark gewölbter Gußteil schließt die Tülle nach oben ab. Der gegossene, stark gegliederte Henkel aus Messing ist porig und mit zwei Kupfernieten am Hals und einer Kupferniete am Gefäßkörper befestigt. Das gegossene Verbindungsstück zwischen Henkel und Deckel mit laternenartigem Abschlussknopf ist mit einer Kupferniete am Deckel befestigt. Der beweglichen Verbindung mit dem Henkel dient ein Messingblech, das man als Scharnierstift an seinen beiden Seiten vernietete. Der Deckel aus Messing ist gedrückt. Seine Hohlkehlen sind mit Punzen bearbeitet. Den Abschluss oben bildet ein weich gelöteter Knopf. Am Kannenhals rechts und links ist durch sehr sorgfältiges Verzinnen je ein achteckiger Sten entstanden. Rechts wurde der Stern mit Schriftzeichen ausgefüllt, links mit Ornamenten. Alle verzinnten Ornamente sind durch Schwärzen der gemeißelten Tiefen innerhalb ihrer Konturen hervorgehoben. Die gleiche Technik wie bei den Sternen ist an den Seiten des Bauches vorn und hinten und oberhalb des Tüllenansatzes bei den Mandel-Ornamenten angewendet.
Sammler: Rickmers, Willi Rickmer

Material/Technique

Messing; Kupfer; Zinn; Silber

Measurements

Höhe x Breite x Tiefe: 40 x 25 x 17,3 cm (wie auf Foto; B. ca.); Gewicht: 2085 g

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Das aus der königlichen Kunstkammer hervorgegangene Ethnologische Museum gehört seit seiner Gründung 1873 international zu den größten und...

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