Wie Nr. 290. Die Korpusmembran jedoch mit auf Wandniveau zurückgestutzten Holzstiften angepflockt. Ein genagelter Sattel mit sechs Saitenführungskerben. Fünf unregelmäßig von beiden Seiten in die eingebrannten Wirbelkastenperforationen eingeschobene, aus Holz geschnitzte Flankenwirbel. Abgeflachte Wirbelköpfe. Fünf Nylonsaiten, vier von ihnen in doppelchöriger Anordnung. Ein Holzsteg mit sechs Saitenführungskerben. Als unterer Saitenhalter ein angeschnitzter, würfelförmiger Fortsatz mit drei Perforationen, durch die die drei Saitenchöre hindurchgeführt sind. Auf der Unterseite sind alle Saiten an ein gemeinsames Querholz gebunden.
„Auf der Insel Anjouan in Domoni gebaut.“
aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
en