museum-digital
CTRL + Y
en
Deutsches Phonomuseum Phonogeräte [50]
Grammophon Klingsor Verdi (Deutsches Phonomuseum CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Deutsches Phonomuseum (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Grammophon Klingsor Verdi

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Dieses Grammophon in einem kabinettartigen Schränkchen weist zwei Besonderheiten auf; zum einen die sich drehende Ballerina-Puppe, die vom Antrieb des Plattentellers mitbewegt wird, zum anderen die über das Schalltrichterloch kreuzweise gespannten Saiten. Die sich vor einer Spiegelwand drehende Ballerina erinnert an die visuellen Effekte bei mechanischen Musikinstrumenten, die vor allem Vorführungen vor Publikum dienten. Die Schalltrichterbesaitung sollte nach Angaben des Herstellers der Reinigung und Veredelung des Klanges dienen und harfenartige Effekte erzeugen. Hier dienten wohl Äolsharfen als Vorbild. Tatsächlich jedoch ist ein solcher Effekt nicht wahrzunehmen; der erzeugte Schalldruck ist zu gering.
Nur kurz, zwischen 1908 und 1910, konnte die Herstellerfirma Krebs & Klenk in Hanau ihre aufwendig inzenierten Phonomöbel am Markt absetzen. Die Produktmarke "Klingsor Verdi" scheint auf die beiden großen Antipoden der Oper um 1900, Wagner (Parzifal) und Verdi, anzuspeilen.

Material/Technique

Diverse Materialien

Measurements

H 98 cm, B 50 cm, T 39 cm (geschlossen)

Deutsches Phonomuseum

Object from: Deutsches Phonomuseum

Das Deutsche Phononomuseum in St. Georgen im Schwarzwald dokumentiert die Entwicklung der mechanischen Tonaufzeichnung und -wiedergabe von der...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.