Die beiden gleichen vergoldeten, runden Blechplatten des Doppelhaarpfeils lassen sich durch eine gelötete Nadel bzw. ein Röhrchen zu einem brillenähnlichem Stück zusammenstecken. Über jeder Platte ist eine deckende, stark gewölbte, lichte Rosette aus freiem Filigran angebracht. In der Mitte befindet sich eine vergoldete Sternblüte mit Kontur und einem halbkugeligen Splintkopf. Auf der Mittelblüte und dem Rosettenrand sind Rundplättchen gelötet.
Literatur:
Jenny Schneider, Schweizer Trachtenschmuck, S. 8, Zitat: "in Schwyz gebräuchliche Mädchenpfeile, sogenannte Rosenhaarnadeln, ... durften sie doch die Spitzen der Flügelhauben, das Rosenkäppli nicht beschädigen.", Abb 7.
Mielke, Bauernschmuck I, Fig. 4
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