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Museum Europäischer Kulturen [D (30 A 7) 569/1970]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1253104&resolution=superImageResolution#3584336 (Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Hemdspange Stader Typ

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Description

Die Spange besteht aus einer runden, gewölbten Blechscheibe, die vergoldet ist. Leicht oberhalb des runden Mittellochs ist die Nadel zum Verschließen. Das Loch ist mit geflochtenem Draht eingefasst.
Auf die Blechscheibe sind acht Rosetten aus Vierpaß ähnlichen Ornamenten und vier Kreisen aufgebracht. In jedem dieser Blätter befinden sich zwei rote Steine und zwei opake blaue Perlen. Ihre Anordnung wechselt zwischen Kreisen und Vierpaßteilen.
Alle Fassungen sind handgearbeitet und mit gezwirntem Draht umlegt.
Auf der Rückseite befindet sich zweimal die Marke FB und die eingeritzten Abkürzungen "S. und J. Cat. St. 1854" (Jungfer Catharina Steffens).

Die Spange gehörte der Mutter des 1895 geborenen Bauern Tiedemann. Dieser war zur Zeit der Erwerbung (1970) 75 Jahre alt.
Die Mutter war eine geborene Steffens und kam aus Stinstedt, Börde Lamstedt.
Bauer Tiedemann löste die Initialen nach Jungfer Catharina Steffens auf.

Die Marke FB weist auf die Goldschmiede Niedersachsen Nr. 419, Johann Friedrich Butt (1803-1883) aus Bremervörde hin. Er heiratete 1829.

Literatur:
Helmut Plath, Zur Typologie der Schaumburger und Stader Spangen, in: Heimat und Volkstum, Bremer Beiträge zur ndt. Volkskunde 1959/1960, Jahrbuch des Vereins für Nds. Volkstums e.V., S. 45-61.
S. 59: "Die blauen Kunstperlen ... nur begrenzte Lebensdauer... auf datierten Stücken nur 3x zwischen 1846 und 1855."

Erwerbungsort: Nordahn, Ott, Hadeln, Niedersachsen, Deutschland

Material/Technique

Silber teilvergoldet, Filigran, rote Steine, blaue Perlen

Measurements

Durchmesser: 6,5 cm

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Object from: Museum Europäischer Kulturen

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