Ein Brief des Archäologen Heinrich Schliemann an den Generaldirektor der Königlichen Museen zu Berlin Richard Schöne. Entstehungsort des eigenhändig vom Verfasser in deutscher Kurrentschrift geschriebenen Briefes ist das antike Tiryns auf der Peleponnes, Griechenland. Der Brief wurde vom Verfasser auf den 12. April 1884 datiert.
Schliemann berichtet darin über die Ergebnisse seiner Ausgrabungen in der Burg von Tiryns (Peleponnes), insbesondere die von Wilhelm Dörpfeld im Bereich des Palastes freigelegten Wandmalereien. Zu Ende des Briefes verweist er auf eine von ihm beabsichtigte Grabung auf Kreta und stellt neue Exponate für das Berliner "Schliemann-Museum" in Aussicht. | Horst Junker
Das Doppelblatt von hellblauem Briefpapier trägt kein Wasserzeichen. Es wurde vom Verfasser zweiseitig beschrieben. Die dritte Seite enthält Verwaltungsnotizen der Kanzlei des Generaldirektors der Königlichen Museen zu Berlin, die vierte Seite ist unbeschrieben.
Stichworte zum Inhalt des Briefes: Dörpfeld, Wilhelm; Hera-Idol; Palast; dorisches Kapitel; Porosstein; Wandmalerei; Wandputz; Kreta; Schliemann-Museum; Schliemann; Sophia
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