Das Kopffragment stammt wahrscheinlich von der Figur einer Maria mit Kind. Die Darstellung zeigt große motivische Ähnlichkeit mit dürerzeitlichen Madonnen in Nürnberg. Der Kopf entspricht einem Typus, der zwischen 1493 und 1525 zum Standardrepertoire der Hirsvogel-Werkstatt gehörte. Stilistische Abweichungen scheinen es jedoch auszuschließen, dass die Glasmalerei in der Hirsvogel-Werksatt gefertigt ist, vielmehr wird seine Entstehung am Verwendungsort Eger vermutet, das traditionell mit Nürnberg in enger Verbindung stand. LL
CVMA 98778
Entstehungsort stilistisch: Eger
Historischer Standort: Eger, Franziskanerkloster
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