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Kunstgewerbemuseum [S 640]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2291180&resolution=superImageResolution#5231303 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Hans-Joachim Bartsch (CC BY-NC-SA)
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Standuhrkopf

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Description

Das Uhrgehäuse ist von kostbarer Ausstrahlung, die durch vergoldete Bronzen und Skulpturen bestimmt ist. Schlanke Schildpattrahmen mit dunklem Fond, aus dem Gitterkartuschen aus Messing hervorleuchten, bilden das Gehäuse. Das zentrale Ziffernblatt aus Email wird hinter dem Glas einer Tür präsentiert, auf der ein bronzener Amor Zuflucht im Schoß der Venus sucht. Vier allegorische Meereswesen flankieren die Uhr und auf dem Dach, das sich unter eingerollten Akanthusblättern wölbt, thront der Gott Apoll. Das Gehäuse der vermutlich von Friedrich dem Großen in Paris erworbenen Uhr stand ursprünglich auf einem seit 1945 verschollenen Postament, in dem die Gewichte und das für die Anzeige der Sekunden notwendige lange Pendel hingen. Zur Entstehungszeit um 1730/35 war es noch nicht zu einer Verschmelzung von Uhrkopf und unterem Gehäusekasten gekommen.
Zeichnet der auf dem Ziffernblatt signierte Uhrmacher Gilbert für das Uhrwerk verantwortlich, lässt sich der Schöpfer der ganzen prachtvollen Uhr nicht nachweisen. Die hohe Qualität der Bronzen mag eine Zuschreibung an Charles Cressent (1685-1768) tragen, den berühmtesten Ebenist des französischen Régence. Er war von Hause aus Bildhauer, daher galt seine besondere Aufmerksamkeit dem vergoldeten Skulpturenschmuck, den er auch gegen den Widerstand der Zunft in eigener Werkstatt anfertigte.
ASt

Material/Technique

Feuervergoldete Bronzen, Schildpattfurnier mit Messingeinlagen, Email

Measurements

Höhe: 135 cm , ursprünglich 309 cm

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Kunstgewerbemuseum

Object from: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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