Unvollständig erhaltener Holzkamm. Der kleine Kamm ist doppelseitig gearbeitet mit feineren Zinken auf der einen und gröberen Zinken auf der anderen Seite. Das Mittelfeld wird von zwei gezackten Bordüren eingefasst; in der Mitte erscheint eine Inschriftenkartusche zwischen Kreisaugenmustern. Zwei rautenförmige Vertiefungen waren vermutlich für Glaseinlagen vorgesehen. Kämme wurden normalerweise aus Holz gefertigt; kostbarere Exemplare bestanden aus Elfenbein (vgl. I. 6376), Gold oder Silber (vgl. I. 3672 und I. 3673). Sie zählten in der Mamlukenzeit in Ägypten zu prestigeträchtigen Aussteuerobjekten in wohlhabenden Familien.
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