Anhänger mit Darstellung des heiligen Paulus und rückseitiger Inschrift

Auf der Vorderseite des seit dem Zweiten Weltkrieg vermissten Pilgerzeichens ist der heilige Paulus nimbiert dargestellt. Mit seiner rechten Hand erhebt er ein Schwert, in der linken hält er ein Buch. Zwei Schlangen steigen rechts neben ihm auf, links von ihm könnte es sich um ein Skarabäus handeln. Um den Rand zieht sich die Inschrift „ET : B(E)N(E) : ABE BV(N) [T] : AmeN“. Dies ist der Schluss des rückseitig geschriebenen Verses Markus 16, 17-18, der übersetzt lautet: „In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.“ Der Inschrift zufolge diente der Anhänger als Schutzzeichen, ähnlich einem zweiten – heute ebenfalls vermissten – Stück der Sammlung (MSB Inv. 1917).

Entstehungsort stilistisch: Italien

Erwerbungsort: Rom