museum-digital
CTRL + Y
en
Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 687]
https://id.smb.museum/digital-asset/4639394 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Le Moulin de la Galette

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Erst um 1884 begann Vincent van Gogh, sich der Malerei zuzuwenden. Er beschäftigte sich intensiv mit Farbenlehren, etwa jener von Delacroix, und er experimentierte mit Komplementärfarben. Seine Ölstudien baute er zunächst vom Dunkel her auf – er mischte mit Schwarz, so entstanden die tieftonigen Bilder. Theo van Gogh, der immer hilfreiche Bruder, verwies, um Vincent von der ›Schwarzmalerei‹ wegzuführen, auf die Bilder der französischen Impressionisten. Als Filialleiter der Kunsthandlung Goupil in Paris begann er gerade, mit diesen zu handeln. Im März 1886 traf Vincent in Paris ein, er blieb bis Anfang 1888. Er begegnete den Impressionisten und den Neoimpressionisten sowie Gauguin. Die beiden Pariser Jahre, in denen über zweihundert Gemälde entstanden, führten Vincent van Gogh zur Ausprägung einer ausdrucksstarken, leuchtenden Farbgebung. Sie bereiteten die spezifische Malweise van Goghs in der folgenden, so fruchtbaren wie kurzen Schaffensphase vor.
Zu den ersten farbklaren Werken gehören die Ansichten der bekannten »Moulin de la Galette« auf dem Montmartre, in unmittelbarer Nähe der Wohnung der Brüder gelegen. Im Gegensatz zu Renoir, der die sonntäglichen Vergnügungen an diesem Ort gemalt hatte, zeigt van Gogh eine unscheinbare, fast kleinstädtische Straßenecke. Noch sind die Farben gedämpft, aber schon steht reines Rot gegen Grün und Blau gegen Orange. Eine wohl erste, realistischere Version mit weiteren Figuren befindet sich im Kröller-Müller Museum, Otterlo (vgl. J.-B. de la Faille und Ch. Terrasse, Vincent van Gogh, Paris 1939, Nr. 267); die nur leicht abweichende Fassung in der Schweizer Sammlung John Brown, Baden (vgl. ebd., Nr. 270), stammt wohl von anderer Hand. | Angelika Wesenberg

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

Höhe x Breite: 38 x 46,2 cm; Bildmaß: 38,0 x 46,2 x 1,8 cm; Rahmenmaß: 50,7 x 58,7 x 5,0 cm (+ 1,5 cm für Rückseitenschutz und Hängesystem)

Links / Documents

Nationalgalerie

Object from: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.