Als Dekorationsmaler der Firma »Theatermalerei Hammann« reiste Wilhelm Hambüchen 1898 erstmals an die belgische Küste, eine Reise, die für seine folgende künstlerische Laufbahn bestimmend werden sollte. Der Anblick des Meeres ließ den jungen Künstler nicht mehr los und nach weiteren Reisen nach Nieuwpoort wandte sich Hambüchen 1899 ganz der Malerei zu. Als Autodidakt schuf er seitdem Ansichten der belgischen und holländischen Nordseeküste entlang des Yserkanals. Anregungen für seine pleinairistische Malweise und den breiten Farbauftrag erhielt er von Gerhard Janssen, Max Liebermann und Helmuth Liesegang. Neben Max Clarenbach zählt der Düsseldorfer Maler Wilhelm Hambüchen zu den bedeutendsten Vertretern des rheinischen Impressionismus. | Regina Freyberger
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