Der in München ansässige Simon Warnberger wurde 1810 zum Hofmaler und 1824 zum Mitglied der dortigen Kunstakademie ernannt. Landschaften, vor allem Waldpartien, häufig belebt mit Mensch und Tier, wurden sein bevorzugtes Thema. Die hier dargestellte Gebirgsgegend wird von monumentalen prächtigen Buchen beherrscht. Im Vordergrund sind feingezeichnete, detailliert erfaßte Farne und Gräser zu sehen, ein Jäger schreitet ins Tal hinab. Neben den Brüdern Georg und Cantius Dillis, Johann Jakob Dorner (dem Jüngeren), Max Josef Wagenbauer und Wilhelm von Kobell gehörte Warnberger zur ersten Malergeneration einer neuen am einheimischen Naturvorbild orientierten Münchner Landschaftskunst. | Birgit Verwiebe
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