museum-digital
CTRL + Y
en
Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 385]
https://id.smb.museum/digital-asset/5129334 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Porträt der Freifrau Adelheid von Berlichingen

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

1828 und erneut 1830 reiste Steinle nach Rom und fand dort in Friedrich Overbeck, dem Haupt der Nazarener, einen engen Vertrauten. Wenige Jahre später gelang Steinle mit der Ausmalung der Schloßkapelle auf Burg Rheineck (seit 1838) im Auftrag des Bonner Professors Bethmann-Hollweg ein erster Erfolg als Kirchenmaler. Aufträge für Altarbilder sowie für Ausschmückungen unter anderem der Ägidienkirche in Münster, der Chornischen der Marienkirche zu Aachen, des Chorgewölbes des Kölner Doms sowie des Münsters zu Straßburg folgten. 1870 entstand dann für die 1858 zum Katholizismus konvertierte Familie von Berlichingen ein Votivbild mit der Darstellung Jesu im Tempel, das, der Marianischen Jünglingskongretation zu Stuttgart vermacht, später als Altarbild in der Hauskapelle des Stuttgarter Gesellenhospizes Verwendung fand (vgl. Verzeichnis der Gemälde und Bildwerke in der National-Galerie, Berlin 1934, S. 119; heutiger Verbleib unbekannt; Abb. in: A. von Steinle, Edward von Steinle, Kempten 1910, Abb. 75). Auftraggeberin war Adelheid Freifrau von Berlichingen (Lebensdaten unbekannt), die im Stuttgarter Votivbild kniend unter der Tempelszene sowie mit der Tochter Mathilde im Habit des Frauenordens Sacré Cœur und den beiden Söhnen zu sehen ist. Das Porträt der Freifrau bereitete Steinle auf einer Durchreise in Frankfurt am Main in einer nahezu präzisen Studie vor. Nur die Hände und Teile des Hintergrund sind nicht ausgeführt. Die Studie gelangte 1923 aus dem Nachlaß der Tochter Sophie Steinle über die Münchner Ludwigs-Galerie in die Sammlung der Nationalgalerie. Zu späterer Zeit wurden auf einem Stück versteifter, paßgenau zugeschnittener Leinwand die nicht ausgeführten Hintergrundpartien malerisch geschlossen und diese Ergänzung reversibel über das obere Bildviertel montiert. Daß dies noch durch Steinle selbst geschah, ist eher zu bezweifeln. – Eine Vorstudie zu Mathilde von Berlichingen war 1928 auf der Steinle-Nachlaßausstellung in Kassel zu sehen (Verbleib unbekannt). | Regina Freyberger

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

Höhe x Breite: 21 x 17 cm; Rahmenmaß: 35 x 31 x 5 cm

Links / Documents

Nationalgalerie

Object from: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.