museum-digital
CTRL + Y
en
Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [W.S. 46]
https://id.smb.museum/digital-asset/4551526 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Gefechtsanfang

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Der Berliner Schlachten- und Genremaler Ludwig Elsholtz machte sich mit volkstümlichen Genredarstellungen und mit Szenen aus den Befreiungskriegen einen Namen. Im Auftrag König Friedrich Wilhelms III. entstand beispielsweise 1833 das Gemälde »Die Schlacht bei Leipzig« (Verbleib unbekannt). Elsholtz’ Darstellungen »mit kleinen, kaum spannenlangen Figuren, zeichnen sich durch eine höchst subtile und delikate Ausführung […] und durch große Lebendigkeit der Situation aus« (A. Rosenberg, Die Berliner Malerschule, Berlin 1879, S. 286–287).
Im Gemälde »Gefechtsanfang« (Nationalgalerie, Inv.-Nr. W.S. 46) ist eine Bauernfamilie zu sehen, die mit ihrem Hab und Gut vor einer drohenden Schlacht flieht. Auf einem Pferdegespann sitzen Mutter und Kind, daneben stehen barfüßig ein Junge und ein weinendes Mädchen, das reitenden Offizieren die hoffnungslose Lage schildert. Der zur Familie gehörende Bauer weist auf sein in der Ferne zwischen den Fronten liegendes Heimatdorf. Preußische Truppen in Uniformen von 1813 beziehen im Vordergrund Stellung. Am Horizont formieren sich die feindlichen Regimenter, Rauchwolken steigen von dort auf und signalisieren den Beginn des Gefechtes. Elsholtz widmete sich in diesem Bild nicht den Ereignisses des Kampfes, sondern den Nöten der betroffenen Landbevölkerung.
In der Szene einer »Jungen Frau mit Hundekarren« (Nationalgalerie, Inv.-Nr. NG 23/65), die von zwei Wanderern nach dem Weg gefragt wird, schildert der Künstler detailreich und mit Witz eine Situation aus dem Alltagsleben.
Seine Darstellung »Napoleon I. mit seinen Generalen« (Nationalgalerie, Inv.-Nr. A III 714) dagegen verzichtet auf anekdotische Elemente. Dieses Bild, gemalt dreißig Jahre nach den denkwürdigen Schlachten gegen Napoleon, scheint der Erinnerung an den berühmten Feldherrn zu dienen. Bühnenhaft ist Napoleon zu Pferde mit seinen Generälen im Vordergrund positioniert, dahinter das Heer in Reih und Glied. | Birgit Verwiebe

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

Höhe x Breite: 39 x 55 cm

Links / Documents

Nationalgalerie

Object from: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.