Wie seit der Renaissance üblich, stellt Rubens Fortuna, die römische Göttin des Glücks, unbekleidet und mit wehendem Haar auf einer Kugel über dem Wasser schwebend dar. Bei dem kleinformatigen Werk handelt es sich um eine Ölskizze. Meist fixierten Künstler ihre ersten Ideen mithilfe von Zeichnungen. Die Ölskizze bildet einen weiteren Schritt im Entstehungsprozess eines Gemäldes. Mit raschen Pinselzügen vergewissert sich Rubens hier der Farb- und Formwirkung seines Entwurfs. Er schuf das Gemälde im Rahmen eines großen Auftrags: Es galt, das Jagdschloss des spanischen Königs Philipp IV. bei Madrid („Torre de la Parada“) mit 112 Bildern mythologischer Themen auszustatten. Die endgültige Fassung der Fortuna, heute im Prado, ist von einem der zahlreichen Werkstattmitarbeiter auf der Basis dieser Ölskizze gestaltet worden.| Britta Bode |--Hier Übersetzung--:::::::::::::::::::::__ As common since the Renaissance, Rubens portrays Fortuna, the roman goddess of luck, in the nude and with waving hair, floating above the ball of water. This small work is an oil sketch. Artists often developed their ideas with the help of drawings. The oil sketch was usually yet another step in the process of a painting. Using quick brush strokes, Rubens assures himself of the colouring and composition of his design. The painting formed part of an important commission: The hunting lodge of the Spanish King Philipp IV. near Madrid (“Torre de la Parada”) was to be decorated with 112 mythological paintings. The finished version of the Fortuna, now in Prado, was created by one of the many assistants of his workshop, on the basis of this oil sketch.| Britta Bode
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