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Heiligenkreuz Stiftsmuseum Handschriften [Cod 226 f. 133v]
Palme und Turteltaube (Stift Heiligenkreuz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stift Heiligenkreuz / Alois Haidinger (CC BY-NC-SA)
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Palme und Turteltaube

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Beschreibung

Der illuminierte Codex 226 besteht aus 258 Pergamentblättern. Er enthält die Schrift des Hugo de Folieto "De avibus". Das Buch ist in der 2. Hälfte des 12 Jahrhunderts bis Ende des 13. Jahrhunderts in Nordfrankreich entstanden. Der figürliche Buchschmuck ist in Form von Federzeichnungen ausgeführt. Die vorliegende Federzeichnung zeigt eine Palme und eine Turteltaube. Der horizonale und der vertikale Balken trägt jeweils Sprüche aus der Bibel. Diese Seite hat zwei Abschnitte, die durch die Palme verbunden werden. Es ist auffallend, dass das Diagramm der Turteltaube die ganze Seite einnimmt. Turteltaube und Palme geben Hugo Anlass zu zahlreichen Assoziationen und allegorisierenden Betrachtungen. Die Palme ist das Nest der Turteltaube, die Palme ist aber auch die Kirche, Christus das Kreuz. Die Turteltaube liebt die Einsamkeit (d.i. das Kloster) , das Nest ist die Erlösung, die Eier die Hoffnung, ihre Kücken die Nächsten- und Gottesliebe.

Material/Technik

Pergament, Tinte

Maße

268 × 175 x 180

Literatur

  • Andreas Fingernagel (1985): Die Heiligenkreuzer Buchmalerei von den Anfängen bis in die Zeit 'um 1200. Wien
Heiligenkreuz Stiftsmuseum

Objekt aus: Heiligenkreuz Stiftsmuseum

Die 1133 durch Markgraf Leopold III. den Heiligen gestiftete Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz liegt dreißig Kilometer vom Zentrum Wiens...

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