Das Taufkleid gelangte 1999 von einer Familie aus Kossebau in das Osterburger Museum. Es wurde der familiären Überlieferung nach 1923 in Kossebau anlässlich einer Taufe getragen.
Für das Kleidchen wurde Tupfenmusselin (Baumwolle) verwendet, die Tupfen sind broschiert*.
Am Halsausschnitt und am Saum wurde jeweils eine 10 cm breite Tüllspitze (Baumwolle) vernäht.
Hinten ist das Kleidchen größtenteils offen und wird nur auf den oberen 15 cm (an der Passe) mit fünf großen Messing-Druckknöpfen (Marke "PRYM") verschlossen.
*Broschiert: Gewebe mit zusätzlichem Zierschuß, der mit eingelegt wird und nicht von Webekante zu Webekante reicht.
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