Ansichtskarte mit vier chromolithographischen Ansichten, mittig betitelt "Gruss aus Sternebeck" (daneben von einem Vorbesitzer, 2. H. 20. Jh., mit Kugelschreiber: "Kreis Oberbarnim"). – Oben links: "Totalansicht". – Oben rechts: Bockwindmühle. – Mitte links: "Gasthof v. Wilh. Glampe." – Unten links: "Sternebecker See". – Zwischen und neben den Bildern ein Zweig und Rahmenschmuck in Rocailleform. – Am rechten Rand oben: "Verlag von E. Rammin Zehden a/O." Unten links Nr. "277" und darunter Signet in Form eines Wappens (Schild gespalten: heraldisch rechts halber brandenburgscher Adler am Spalt, links "AC" über "St").
Rechts unten Textfeld, mit Bleistift beschriftet: "[Durchgestrichen: "W"] Viel Sonne, wenig Bier. Sehr hübsche Parthien an den Seen entlang. Nicht ein bischen Kahn[?] gesehen. Wollten erst nach Freienwalde, war jedoch zu spät, blieben in Sternebeck sitzen. Hoffentlich hast Du Dich auch amüsiert. Besten Gruß [...]".
Anschriftenseite mit ganzseitigem grünen Linienvordruck "Deutsche Reichspost / Postkarte." Adressiert "(An) Herrn Anton Hipphauf (in) Berlin N / Wollinerstr. 53." Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Germania-Briefmarke "REICHSPOST", abgestempelt "STERNEBECK 22 7 [01] / 7-8N." Links unten Stempel des Empfängerpostamtes "Bestellt vom Postamte 28 / 22 7 . 01 / 12 1/4-1 1/2N."
Der Adressat ist im Berliner Adressbuch für 1901 unter der angegebenen Anschrift als Maurer nachgewiesen, sein Familienname lautete jedoch richtig Hippauf, was auch die Standesamtsregister bestätigen.
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