Schwarz-Weiß-Fotografie einer Bleistift- oder Kohlezeichnung, die Ähnlichkeit mit einer Vulva hat. In der Mitte eines ornamentartigen Gebildes befindet sich eine stilisierte Vagina. Rechts und links gehen jeweils gebündelte Striche ab, die eine Ähnlichkeit mit Schnüren haben. Die Skizze zeichnet sich durch grobe Schraffuren aus. Unten links im Bild befindet sich vermutlich die Signatur des Herstellers der Zeichnung sowie eine Jahreszahl: K. [nicht entzifferbar] 19[vermutlich 1]6.
Kontext:
Die Zeichnung wurde von einem Kriegsgefangenen während des Ersten Weltkriegs angefertigt. Die „graphischen Projektionen“ galten als „Ersatzbefriedigung“ der Gefangenen (vgl. Hirschfeld: Sittengeschichte des Weltkrieges, Band 2, S. 94).
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