Querrechteckiges Messingblechschild mit gravierter Inschrift. 8 Löcher für Anbringung.
Im Jahr 1777 ließ der Iserlohner Kaufmann Johann Herman Helcke dieses Kirchensitzschild für einen Sitz in der Obersten Stadtkirche Iserlohns anfertigen.
Er hatte den Sitz beim öffentlichen Verkauf der Immobilien von Henrich Schwaer als Meistbietender erworben. Der Besitzwechsel wurde im Kirchensitzregister von 1739 erfasst.
Der mit Anna Wilhelmine Elisabeth Overhoff verheiratete Helcke vererbte den Sitz an seinen Schwiegersohn Carl W. Lamberti, der ihn wiederum laut Testament vom 14. Juli 1854 an seinen Sohn Theodor Lamberti vererbte.
Das mit Akanthusranken verzierte Wappenschild ist geschmückt mit den Helcke'schen Insignien Totenschädel, Knochen und Kreuz. Deren Bedeutung ist bis heute nicht erschlossen.
Ein weiteres Kirchensitzschild Helckes ist ebenfalls Teil dieser Sammlung (Inv.-Nr. 84-539).
Ikon. Person. Name:
Helcke, Johann Hermann
Overhoff, Anna Wilhelmina Elisabeth
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