Mehrere Wandscherben eines größeren Gefäßes, als Verzierung eine große ovale Knubbe (3,8 x 2,3 cm), ringsrum Fingernageleindrücke
Fundumstände: In den Monaten April und Mai 1996 wurde ohne Beobachtung durch die ansässigen Bodendenkmalpfleger (wegen fehlender Meldung des Baubeginns) das Osterwiecker Industriegebiet Hoppenstedter Straße (genannt Osterwieck Nord) planiert.
Befund: In der durch Planierarbeiten eingetieften Fläche sind auf der NW-Flanke ab etwas 0,8 m Tiefe (von der Oberfläche?) fast durchgehend Siedlungsschichten und in den gelben, steinreichen lehmigen Untergrund eingetiefte Gruben zu erkennen. Die gesamte Siedlungsschicht wird von einer vom Fallsteinhang abgespülten, etwa 0,8 m mächtigen Schwarzerdeschicht überdeckt. Die Siedlungsgruben in der NW- Ecke der Planierungsfläche zeigen meterlange rotgebrannte Hüttenlehmschichten.
weitere Funde: IV 98/78a, 3-1
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