Das erste Dokument ist ein Brief der Stadt Werder mit Stadtsiegel an den Kirchen - Inspektor Bauer in Zossen. Es wird hier angefragt, ob es üblich sei in Zossen, dass für öffentliche Leichenpredigten königlicher Personen für den Prediger gesammelt wird, ob ihm das zustehe. Inspektor Bauer hat daraufhin geantwortet, dass es in Zossen zumindest nicht üblich sei. Geschichtlich einzuordnen ist der Brief (22.07.1797) in die Regierungszeiz des Preußenkönigs Friedrich Wilhelms II., Nachfolger und Neffe des Friedrichs II. Am 16. November 1797 folgte ihm sein Sohn als Friedrich Wilhelm III. auf den Thron.
Der Brief wurde gefaltet und mittels Siegel verschlossen, so dass dieses normalerweise leider beim Öffnen zerbrochen ist, nicht aber in diesem Fall: Hier wurde fein säuberlich um das Siegel herum geschnitten, so dass man den Brief öffnen konnte, aber das Siegel ganz blieb.
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