Der Bronzeguss „Verwandlung II“ zeigt eine vegetabile Figur, die beginnend von einem kleinen Standpunkt schwungvoll emporwächst. „Auch bei einer noch so weit vom Gegenstand entfernten plastischen Idee, etwa bei meinen vegetabilen Gebilden, will ich eine organische Form, eine von innerem Leben und Blut durchpulste Skulptur, die in den Raum vorstößt.“ (Reflexionen aus der Werkstatt des Bildhauers, in: Neue deutsche Hefte, S. 485.) Die eingeritzten Linien und Vertiefungen verstärken diese vorwärtstreibende Dynamik. Je nach Standpunkt verändert sich die Wirkung der Skulptur stark – von einer eher konischen Form hin zu einer sanduhrförmigen Silhouette.
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