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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 21104]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261627/261627.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf die Errichtung des Königreiches Westfalen 1807

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Description

Der Friedensvertrag von Tilsit hatte durch die Errichtung des Herzogtums Warschau und des Königreiches Westfalen große territoriale Auswirkungen. Das Königreich Westfahlen war, anders als das Herzogtum Warschau, ohne historischen Zusammenhang aus preußischen Gebieten, dem südlichen Hannover, Braunschweig und Hessen-Kassel gebildet worden, mit dem Ziel, einen französischen Musterstaat zu errichten.
Das Motiv der Medaille, die auf diesen Anlass geprägt wurde, ist ein inhaltliches sehr reiches; Es zeigt Napoleon als unbekleideten Jüngling, der ein sprengendes Pferd bändigt. Das Pferd ist das Wappentier Hannovers, das gezähmt wird, wie die Umschrift deutlich macht: INJECIT TANDEM FRENA VAGANTI - Dem Umherschweifenden endlich Zügel angelegt“. Der Satz selbst ist ein abgewandeltes Zitat des römischen Dichters Horaz. Die gesamte Szene erlaubt eine Assoziation mit Alexander dem Großen, der dem Mythos nach den wilden Hengst Bucephalus zähmte. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Inscription

Vorderseite: NAPOLEON - EMP . ET ROI.
Rückseite: INJECIT TANDEM FRENA - VAGANTI.

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
40,5 mm
Weight
37,24 g

Literature

  • Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Created Created
1807
Bertrand Andrieu
Created Created
1807
Nicolas-Guy-Antoine Brenet
1806 1809
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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Usage and citation

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