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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 21138]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261697/261697.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf die Schlacht bei Champaubert 1814

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Description

Im Zuge der so genannten Befreiungskriege gegen Napoleon, kam es am 10. Februar 1814 bei Chaumpaubert, im Osten Frankreichs, zu einer Schlacht zwischen französischen und russischen Truppen. Trotz der Unterzahl der Franzosen konnten sie den Sieg davon tragen, woraufhin eine Medaille geprägt wurde. Ihre Rückseite zeigt den antiken Sagenhelden Herkules, der in dynamischer Bewegung drei athletische Angreifer niederringt, wodurch auf die zahlenmäßige französische Unterlegenheit angespielt werden soll. An der Darstellung fällt auf, dass die Körper der Feinde dem Auftreten des Herkules in Kraft und Bewegung in nichts nachstehen. Die Art, den Gegner als ebenbürtig darzustellen, wurde bereits in der Antike gerne genutzt, um zu zeigen, dass sogar ein gleich stark auftretender Feind zu schlagen sei. Die Vorderseite der Medaille zeigt Napoleon in Uniform. Dieses Portrait löste in den frühen 1810er Jahren seine Darstellung als römischen Kaiser auf den Medaillenprägungen ab, um einen allzu abgehobenen Charakter zu vermeiden und Napoleon stattdessen als Soldat zu zeigen und ihn somit bildblich näher an seine Truppen zu rücken.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Inscription

Vorderseite: NAPOLEON - EMP . ET ROI.

Material/Technique

Bronze

Measurements

Diameter
40,5 mm
Weight
34,75 g

Literature

  • Bramsen, Ludvig (1977): Médallier Napléon le Grand ou Description des Médailles - Décorations Relatives aux Affaires de la France pendant le Consulat et l‘Empire, Deuxième Partie 1810 - 1815. Hamburg
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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