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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 3766]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/258899/258899.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille von Joseph Fisch auf den Wiederaufbau der Stadt Löwen, o. J.

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Description

Als der Erste Weltkrieg über Europa hinweggefegt war, hinterließ er weit und breit Verwüstung.
Die deutschen Kriegsgegner entrüsteten sich besonders über den deutschen Angriff auf die belgische Stadt Löwen, deren Stadtkern 1914 nach Einmarsch des deutschen Heeres bis auf das Rathaus und einige Kirchen völlig niedergebrannt war. Die Brandschatzung der belgischen Stadt galt als Auftakt des „Rape of Belgium“ und nahm somit eine besondere Stellung in der Gegenpropaganda der Alliierten ein. Die hier dargestellte Medaille zeigt auf ihrer Vorderseite zwischen zwei zusammen gebundenen Lorbeer- und Eichenzweigen folgende Inschrift: TEL LE PHENIX LOVAIN RENAITRA DE SES CENDRES (Wie der Phoenix aus seiner Asche auferstanden). Sowohl die Bildsprache, Lorbeer fungiert als Symbol des Ruhmes) als auch der Text selbst verweisen auf den Wiederaufbau der Stadt, der gegen Ende der 1920er Jahre schließlich abgeschlossen war. Die Rückseite der Medaille ziert das Wappen der Stadt Löwen. Darunter findet sich der Hinweis auf den Medailleur: J(OSEPH). FISCH.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Vivien Schiefer]

Inscription

Vorderseite: TEL LE PHENIX / LOVAIN RENAITRA / DE SES CENDRES (Wie der Phoenix aus seiner Asche auferstanden) / - / 1914-1915
Rückseite: unten: J. FISCH

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
32 mm
Weight
13,03 g

Literature

  • K. G. Saur (2004): Allgemeines Künstlerlexikon Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. München/Leipzig, S. 284
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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