museum-digital
CTRL + Y
en
Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 22333]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/82257/82257.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Adolar Wiedemann (CC BY-SA)
1 / 2 Previous<- Next->

Medaille von Johann Höhn auf König Johann Kasimir II. von Polen, 1655/56

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

König Johann Kasimir II., der Polen von 1648 bis 1668 regierte, stammte aus dem schwedischen Hochadelsgeschlecht Wasa. Als Königin Christina von Schweden im Jahr 1654 abdankte, erhob Johann Kasimir Erbansprüche auf den schwedischen Thron. In den Jahren 1655 und 1656 kam es daher zum Krieg mit Karl X., der die Herrschaft in Schweden angetreten hatte. Johann Kasimir II. erlitt mehrere Niederlagen und musste im Frieden von Oliva 1660 auf den schwedischen Thron endgültig verzichten.
Die großformatige Medaille entstand vermutlich zu Beginn des schwedisch-polnischen Kriegs. Sie zeigt auf der Vorderseite Johann Kasimir II. im geharnischten Brustbild mit dem Orden vom Goldenen Vlies und mit Lorbeerkranz im Haar nach rechts. Auf der Rückseite ist unter der strahlenden Sonne eine Getreidgarbe zu sehen, die mit einer Kette zusammengebunden ist. Vier Köpfe in Wolken blasen Feuer unter die Garbe, die das Wappen der Dynastie Wasa ist. Die Umschrift betont das Durchhaltevermögen Johann Kasimirs in den schwierigen Zeiten: AGITOR NON MERGOR - ich werde bewegt, aber nicht versenkt.
[Matthias Ohm]

Inscription

Vorderseite: JOANNES CASIMIRUS D[ei] G[ratia] POLONIAE & SVECIAE REX &, im Armabschnitt: IH
Rückseite: AGITOR NON MERGOR

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
70 mm
Weight
97,1 g

Literature

  • [n/a] (1710): Cimeliarchium Seu Thesaurus Nummorum Tam Antiquissimorum Quam Modernorum, ... Serenissimi Principis ... Domini Friderici Augusti, Ducis Wurtembergiae Et Tecciae, ...Quod Prostat Neostadii Ad Cocharum. Stuttgardiae, S. 125, rechte Spalte, Mitte

Links / Documents

Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The material might be used freely (and even altered) if the attribution is given. Rights status has to be kept as it is in case of distribution.