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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19433]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/80977/80977.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Halber Franc König Heinrichs III. von Frankreich, 1590

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Description

Auf der mittlerweile abgegriffenen Vorderseite dieser Franc-Münze aus dem Jahr 1590 ist ein nach rechts gerichtetes, geharnischtes Brustbild mit glattem Kragen Heinrichs III. zu sehen. Er wird darauf als König von Frankreich und Polen bezeichnet und ist mit einer Lorbeerkrone bekränzt. Formal war er jedoch seit 1575 nicht mehr König von Polen, als er die für ihn wesentlich attraktivere Nachfolge seines verstorbenen Bruders Karl IX. in Frankreich angetreten hatte. Den polnischen Königstitel trug er jedoch bis an sein Lebensende. Direkt unter der Büste ist das Münzzeichen „M“ angebracht, das Toulouse als Prägeort ausweist. Die Rückseite ziert der apostolische Segen „SIT NOMEN DOMINI BENEDICTVM“ (Gelobt sei der Name des Herrn). In der Mitte ist ein Lilienkreuz mit eingerollten Blättern zu sehen, in dessen Zentrum das Monogramm des Königs von Punkten umgeben ist. Im Jahr 1590 lebte Heinrich III. bereits nicht mehr. Er war am 2. August 1589 vom Dominikanermönch Jacques Clément ermordet worden. Mit Heinrich III. starb die Valois-Dynastie aus.
[Miriam Régerat-Kobitzsch]

Inscription

Vorderseite: [HEN]RICVS III . DG FRANC . ET . POL . REX . ; unten Jahreszahl 1590
Rückseite: * SIT NOMEN . DOMINI . BENEDICTVM . M

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
29 mm
Weight
5,55 g

Literature

  • Jean Duplessy (1989): Les monnaies françaises royales de Hugues Capet à Louis XVI (987. Paris
  • Jean Lafaurie; Pierre Prieur (1956): Les monnaies des rois de France de François Ier à Henri IV. Paris
  • [n/a] (1710): Cimeliarchium Seu Thesaurus Nummorum Tam Antiquissimorum Quam Modernorum, ... Serenissimi Principis ... Domini Friderici Augusti, Ducis Wurtembergiae Et Tecciae, ...Quod Prostat Neostadii Ad Cocharum. Stuttgardiae, S. 118, linke Spalte, Mitte

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