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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Sammlung Fotografie moderne_digital Hans Finsler (1891-1972) [MOSPhFi00126]
Noch ohne Titel (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt (CC BY-NC-SA)
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Musikzimmer I

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Description

Werkgruppe Magistrat:
"Die Photographien dieser größten Werkgruppe des Nachlasses von Hans Finsler entstanden mehrheitlich im Auftrag einzelner Verwaltungsbereiche des Magistrats der Stadt Halle: Jugend-, Hochbau-, Verkehrs- und Nachrichtenamt. Sie dienten neben Dokumentationszwecken in erster Linie der Selbstdarstellung des städtischen Gemeinwesens in lokalen Publikationen (Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Stadtführer, Ansichtskarten) und bei Ausstellungen wie der Dresdner Hygieneausstellung von 1930.
Finslers Leistung würdigte das Verkehrs- und Nachrichtenamt: ’Herr Finsler hat es, wie die zahlreichen Aufnahmen beweisen, die in der Verkehrswerbung der Stadt Halle eine große Rolle spielen, ausgezeichnet verstanden, die Schönheit unserer Stadt dem Auge vorzuführen und den Pulsschlag unserer Wirtschaft in seinen herrlichen Aufnahmen fühlen zu lassen’ (Hallische Nachrichten, 2.2.1932)." (Bruno Thüring in: Hans Finsler, Neue Wege der Photographie, Hrsg. im Auftr. der Staatlichen Galerie Moritzburg, Halle von Göltz, Klaus E.; Immisch, Theo; Romanus, Peter; Wendelberger, Axel, Leipzig 1991, S. 198)

Zu diesem Foto:
Die Aufnahme Finslers zeigt eine Innenansicht des Musikzimmers der Burse "zur Tulpe" in Halle. Die Burse zur Tulpe wurde 1843 von der Universität Halle-Wittenberg gegründet. 1928 wurde die Burse durch den Neubau des Architekten Julius Kallmeyer zum modernen Studentenhaus. Charles Crodel und Gerhard Marcks wurden mit der Ausstattung des Musikzimmers betraut. Crodel schuf die Wandmalereien des Raumes in Fresco-Secco-Technik. Sein Bildzyklus stellt die Lebensalter nach William Shakespeare in "Wie es euch gefãllt" dar und greift Bildelemente der Pinturas Negras (Schwarze Bilder) von Francisco de Goya auf. Das Musikzimmer wurde 1936 auf Anweisung des damaligen Universität-Kurators Berthold Maaß zerstört. Crodels Wandmalerei "Improvisationen über Leben und Tod" ist seit 1993 wieder zugänglich.

Material/Technique

Silbergelatine

Measurements

165 x 235 mm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Object from: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Seit 1904 ist in der Moritzburg das hallesche Kunstmuseum untergebracht, zunächst nur mit seinen kunsthandwerklichen Beständen, ab 1921 auch mit der...

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