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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 3159]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/188625/188625.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf Polikarp Leyser und Martin Mirus

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Description

Polykarb Leyser wurde 1552 in Winnenden geboren und war lutherischer Theologe. Leyser, der mit Jacob Andreae verwandt war, studierte in Tübingen Theologie und ging anschließend als Superintendent nach Wittenberg. Er wirkte bei der Ausarbeitung der Konkordienformel mit, die 1580 im Konkordienbuch erschien. Weitere Stationen Leysers waren Braunschweig ab 1587 und Dresden ab 1594.
Martin Mirus wurde 1532 in Weida geboren und war lutherischer Theologe und sächsischer Oberhofprediger. Mirus beteiligte sich 1576 an der Konkordienformel des Lichtenburger Konvents, die die Zerwürfnisse beilegen sollte, die nach Luthers Tod 1546 zwischen schwäbischen und niedersächsischen Lutheranern entstanden waren.

Die Vorderseite der mit einer Öse versehenen Medaille zeigt das bärtige Brustbild Leysers in Talar nach rechts. Die Rückseite zeigt das bärtige Brustbild Mirus von rechts vorn.
[Kathleen Schiller]

Inscription

Vorderseite: POLICARPI. LEISERS. DOC: C. S. HOFPRE: AETA:44
Rückseite: MARTINVS. MIRVS. DOC: C. S: HOFPRED. AETA. 61 STARB. 24. AVG

Material/Technique

Silber, gegossen

Measurements

Diameter
30,4 mm
Weight
9,22 g

Literature

  • Christian Binder (1846): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde. Stuttgart, S. 563 f. Nr. 47
  • Georg Habich (1932): Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. München, Nr. 2123
Map
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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