museum-digital
CTRL + Y
en
Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 18175]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/186508/186508.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
1 / 2 Previous<- Next->

Medaille auf Berchtold Haller und Franz Kolb

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Berchtold Haller wurde 1492 in Aldingen (Landkreis Tuttlingen) geboren und war Reformator in Bern. Haller besuchte die Schule in Pforzheim, wo er Freundschaft mit Philipp Melanchthon schloss, und studierte Theologie in Köln. Anschließend arbeitete er als Lehrer in Rottweil und dann in Bern, wo er später auch Chorherr und Leutpriester am Münster wurde. 1521 besuchte er Ulrich Zwingli in Zürich, mit dem er seitdem in lebhaften Briefwechsel stand. Haller trieb die Reformation in Bern voran und nahm 1526 an der Badener Disputation teil. 1528 wirkte Haller am Berner Religionsgespräch mit, aus dem das Berner Reformationsedikt hervorging, mit dem sich Bern offiziell für die Reformation entschied.

Der Theologe und Reformator Franz Kolb wurde 1464 in Inzlingen (Landkreis Lörrach)geboren. Er wirkte unter anderem in Wertheim, Nürnberg und Bern. Kolb, der sich der Zwinglischen Abendmahlsauffassung anschloss, war in Bern Gehilfe von Berchthold Haller und hatte entscheidenden Anteil an der Berner Disputation 1528.

Die Vorderseite der Medaille zeigt die Brustbilder Hallers (vorne) und Kolbs (hinten) in Taler und Kappe nach rechts. Die Rückseite zeigt Christus mit zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus.
[Kathleen Schiller]

Inscription

Vorderseite: BERCHT: HALLER. ET FRANCIS: KOLB. REFORM: BERNENS; darunter MDXXVIII
Rückseite: MANE NOBISCUM; im Abschnitt: IUBIL: 2 DUM. BERN / CEL: 7. IAN: 1728

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
29 mm
Weight
7,4 g

Literature

  • Christian Binder (1846): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde. Stuttgart, S. 559 Nr. 30
Map
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The material might be used freely (and even altered) if the attribution is given. Rights status has to be kept as it is in case of distribution.