Dieses rostige und abgenutzte Kalfateisen ist ein traditionelles Werkzeug im Schiffbau gewesen. Mit speziell diesem Exemplar wurde besonders intensiv gearbeitet, was man an der abgebrochenen Kante oben an der Schlagfläche sehen kann. Es hat eine flache, meißelartige Metallklinge, die in einen zylindrischen Schaft/Griff überläuft und dann in eine rundliche Fläche zum Draufhauen mit dem Kalfathammer. Die Klinge ist vorne sehr schmal und wird weiter hinten etwas dicker, um gut in die Fugen zu kommen. Der Sinn des Kalfaterns ist es schließlich, meistens Werg und Pech, in die Fugen einzuarbeiten um das Schiff wasserdicht zu machen.
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