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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunstkammer der Herzöge von Württemberg [MK 18996]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/80484/80484.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Adolar Wiedemann (CC BY-SA)
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Medaille auf die Einweihung der Kirche St. Martin in Gochsheim, 1704

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Description

Im Pfälzischen Erbfolgekrieg Ende des 17. Jahrhunderts marschierten französische Truppen auch durch Gochsheim, heute ein Stadtteil von Kraichtal im Landkreis Karlsruhe. Sie zerstörten die Stadt, und auch die Kirche St. Martin. Der Wiederaufbau, durch Baumeister Anton Petri, dauerte bis 1704. Anlässlich der Weihe des neuen Gotteshauses ließ der Auftraggeber, Herzog Friedrich August aus der Nebenlinie Württemberg-Neuenstadt, im selben Jahr Medaillen prägen.
Dieser Silberabschlag einer Goldmedaille zeigt auf der Vorderseite eine Längsansicht der Kirche, mit Glockenturm und Apsis. Auf dem Giebel links ist ein Storch mit großem Nest zu sehen. In der christlichen Ikonographie gilt der Zugvogel als Sinnbild für Himmelfahrt und Wiederkunft Christi.
Über der Kirche sind unter einem Fürstenhut zwei Wappen vereint dargestellt: das württembergische Wappen mit den drei Hirschstangen sowie das Ebersteinische Wappen mit einer Rose. Die Rückseite gibt das Datum der Weihe an, 15. IUNY 1704.
[Lilian Groß]

Inscription

VS: ---
RS: TEMPLUM GOCHZHEIMENSE 2 AUG 1689 AGALLIS EXUSTUM FRIDERICO AUGUSTO D G DUCE WIRTEMBERGIAE REAEDIFICATUM 15. IUNY 1704 INAUGURATUM

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
31 mm
Weight
8,5 g

Literature

  • Ebner, Julius (1909): Deutsche Renaissance-Medaillen. Esslingen, S. 42, Nr. 13.
  • Klein, Ulrich; Raff, Albert (2013): Die Münzen und Medaillen der württembergischen Nebenlinien - Mömpelgard, Neuenstadt, Oels und Weiltingen. Stuttgart
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 100.
Map
Landesmuseum Württemberg

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Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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