Die Grund- und Deckfläche des Kristallkörpers sind als Quadrate geschliffen, die Seitenflächen als Rhomben (Rauten). Dadurch entstehen acht gleichschenklige Dreiecke. Alle Schnittkanten sind doppelt geschliffen, so dass sich Randleisten ergeben. Im Inneren ist der Kristall in der Längs- und Querachse kreuzförmig durchbohrt. Spätestens seit dem frühen 20. Jahrhundert diente der Kristall als Sockel für das als Doppelkreuz gestaltete Reliquiar aus Denkendorf (Inv.Nr. KK grün 131). Seine ursprüngliche Funktion ist unklar, möglicherweise war er einst Teil- oder Endstück eines Kreuzes.
[Diana Bevilacqua]
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