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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 23011]
Medaille auf Kaiser Karl V., 1541 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf Kaiser Karl V., 1541

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Description

Die Medaille entstand vermutlich während der Anreise Karls V. zum Reichstag in Regensburg, bei dem unter anderem Glaubensfragen verhandelt wurden. Das könnte der Anlass für den Kaiser gewesen sein, sich in der Inschrift als CATHOL(icus), als katholischer Herrscher, zu bezeichnen.
Auf der Rückseite sind die zwei Säulen des Herakles dargestellt, die beiden Felsen an der Straße von Gibraltar. Herakles soll die Inschrift „nicht mehr weiter“ angebracht und so auf das Ende der Welt am Ausgang des Mittelmeers hingewiesen haben. Karl V. herrschte nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika und auf den Philippinen und besaß so ein Reich, in dem – wie er selbst sagte – „die Sonne niemals unterging“. Daher die Änderung der Devise non plus ultra (nicht mehr weiter) des spanischen Wappens in plus ultra (immer weiter).
Mit der Revers-Umschrift machte Karl seinen Führungsanspruch deutlich: QVOD IN CELIS SOL HOC IN TERRA CAESAR EST – Was die Sonne im Himmel, das ist der Kaiser auf Erden.
[Matthias Ohm]

Inscription

VS: CAROL V ROM IMP AVG HISP REX CATHOL DVX AVST ETC
RS: QVOD IN CELIS SOL HOC IN TERRA CAESAR EST MDXLI, im Feld: PLVS VLTRA

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
48 mm
Weight
37,24 g

Literature

  • Habich, Georg (1929-1934): Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. München, Bd. I/2, Nr. 1837
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 84
Map
Created Created
1541
[Relation to time] [Relation to time]
1500
1499 1601
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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