Der querovale Schmuckstein aus Lapislazuli, der aus der Sammlung Guth von Sulz stammt, zeigt vier Figuren auf einer breiten Grundlinie. Rechts steht eine männliche Figur mit Flügelstiefeln, einem kurzen Chiton, einem geflügelten Hut und einem langen Heroldstab. Die folgende weibliche Figur trägt ein langes Gewand. Vor ihr steht ein Füllhorn, das sie mit der linken Hand festhält. Hinter ihr steht eine weitere weibliche Figur in einem langen Chiton. In der erhobenen Linken hält sie eine von Strahlen umgeben Kugel (Sonne) über den Kopf der ersten weiblichen Figur. Hinter ihr steht eine dritte weibliche Figur im langen Chiton. In der erhobenen rechten Hand hält sie eine Mondsichel. Die Dargestellten können als Allegorie des Glücks und des Wohlstandes angesehen werden, Merkur, Fortuna und die Gestirne Sol und Luna.
[Marc Kähler]
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