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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 25300]
Sesterz Gordians II. mit Darstellung der Virtus (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Sesterz Gordians II. mit Darstellung der Virtus

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Description

Anlass zu dieser Prägung waren wohl die Feldzüge Gordians II. gegen den Statthalter von Numidien, Capelianus, der den neuen Kaiser Gordian I. mit seinem Sohn als Mitregenten nicht als Herrscher anerkennen wollte. Beide waren gegen ihren Willen vom Senat zu Regenten ernannt worden, nachdem Maximinus Thrax von den Rheinlegionen zum Kaiser erhoben worden war. Das die Ernennung durch den Senat und die kurze Regierungszeit der beiden Regenten militärisch geprägt waren, spiegelte sich auch in der Münzprägung wider:
Die Göttin Virtus, Personifikation der Tapferkeit, ist hier in voller Rüstung mit Helm, Speer und Schild dargestellt. Sie verkörpert damit den Mut des Herrschers, sie ist damit äußerlich kaum von Darstellungen der Göttin Roma zu unterscheiden; lediglich durch die Umschrift VIRTVS AVGG(ustorum) kann sie eindeutig identifiziert werden.
[Frederic Menke]

Inscription

VS: IMP(erator) CAES(ar) M(arcus) ANT(onius) GORDIANVS AFR(icanus) AVG(ustus)
RS: VIRTVS AVGG(ustorum), in Feld: S(enatus) C(onsultum)

Material/Technique

Bronze

Measurements

D. 31 mm, G. 15,99 g

Literature

  • Mattingly, Harold und Sydenham, Edward Allen (1938): The Roman Imperial Coinage, Bd. IV/2: Macrinus to Pupienus. London, Nr. 8
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 49
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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