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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Uhren und Wissenschaftliche Instrumente Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK rosa 80]
Jakobsstab, 17. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Jakobsstab, 17. Jahrhundert

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Description

1701 schenkte ein Jakob Langhe – wohl auf Grund seiner Beziehung zum Überseehandel – Herzog Eberhard Ludwig einen Jakobsstab als Dankeszeichen für die Aufnahme in den Lan-desdienst. Drei Jahrhunderte lang wurde der Jakobsstab in der Landesvermessung und insbe-sondere in der Nautik verwendet. Hierzu setzte man den Längsstab unterhalb des Auges an und verschob einen der Querstäbe so, dass mit den Kanten zwei Punkte anvisiert wurden. An-hand des zwischen den Enden der Stäbe entstehenden Dreiecks konnte kann dann der Ab-stand zwischen den angepeilten Objekten bestimmt werden, seien es zwei Gestirne, ein Stern und der Horizont, Gebäude oder andere Geländemarken.
[Irmgard Müsch]

Inscription

I*L

Material/Technique

Ebenholz, Birnbaumholz, Messing

Measurements

L. 82,5 cm, Br. (quadratischer Querschnitt des Stabes) 1,6 cm, B. (Querstäbe) 8,8 cm, 16,3 cm und 38,9 cm

Literature

  • Deutsches Historisches Museum Berlin (2007): Novos Mundos – Neue Welten. Portugal und das Zeitalter der Entdeckungen. Berlin
  • Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 278
  • Mörzer Bruyns, W. F. J. (1994): The cross-staff. History and development of a navigational instrument. Amsterdam, Nr. 45
  • Nationalmuseet Kopenhagen (1988): Christian IV and Europa. The 19th Exhibition of the Council of Europe. Kopenhagen, S. 255f., Nr. 866
  • Zinner, Ernst (1956): Deutsche und niederländische astronomische Instrumente des 11.-18. Jahrhunderts. München, S. 210
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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