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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Provinzialrömische Archäologie Archäologische Sammlungen [RL 236]
Sockel eine Iuppitersäule (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Sockel eine Iuppitersäule, Steinheim an der Murr

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Description

Auf der Vorderseite des Sockels tragen Genien die Inschrift, die den Stifter der Weihung an Iuppiter und Iuno nennt: den Veteranen Lucius Dubitatus Peregrinus. Die rechte Nebenseite zeigt den Kampf zwischen Hercules und Antaeus unter den Augen von Minerva und Gaia, auf der Rückseite beobachtet Aktaeon heimlich Diana beim Bad. Die Göttin wird von drei Nymphen begleitet. Auf der linken Nebenseite stehen Fortuna und Mercur.
Der Sockel wurde von Simon Studion entdeckt und 1583 Herzog Ludwig nach Stuttgart übersandt.
[Nina Willburger]

Inscription

[I(ovi) O(ptimo) M(aximo) ET] IVN[ONI
REGINAE PR]O SAL(ute)
L(uci) DVB[IT]ATI PEREG
RINI VET(erani) [EX] C(enturione) VOL(untariorum)
ET SVORVM OMNI
VM VOTO SVSCEPIT L(aetus) L(ibens) M(erito)

Dem Iuppiter Optimus Maximus und Iuno Regina für das Heil des Lucius Dubitatus Peregrinus, Veteran und ehemaliger Centurio der Freiwilligen und aller der Seinigen. Er hat das Gelübde übernommen froh, freudig, nach Gebühr.

Material/Technique

Schilfsandstein

Measurements

H. 0,62 m, B. 0,70 m, T. 0,70 m

Literature

  • Bauchenhenß, Gerhard (1981): Die Jupitergigantensäulen in der römischen Provinz Germania superior. Köln, Bonn, S. 226, Nr. 494
  • CIL XIII (1905): Corpus inscriptionum latinarum. Vol XIII, II, 1. , 6456
  • Haug, Ferdinand; Sixt, Gustav (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. Stuttgart, S. 472-476, Nr. 333
  • Ésperandieu, Émile (1931): Recueil général des Bas-Reliefs de la Gaule Romaine. Paris, S. 437-439

Ongoing exhibitions

Römisches Lapidarium -

Im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss werden etwa 100 Steindenkmäler aus einer Zeit präsentiert, als große Bereiche von Südwestdeutschland zu den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien gehörten. Die ausgestellten Skulpturen, Reliefs und Inschriftensteine datieren von der Mitte des 1. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Gegliedert nach Themenbereichen zeigen sie die Bedeutung von Steindenkmälern für die Rekonstruktion der Geschichte und Lebensumstände vor fast 2000 Jahren in Württemberg. Als Teil der Sammlung zur römischen Geschichte in Württemberg bilden die Steindenkmäler eine der wichtigsten historischen Quellengattungen unserer Landesgeschichte und beleuchten als einzigartige Zeugnisse die verschiedenen Aspekte des Lebens in den römischen Grenzprovinzen. Bitte beachten Sie, dass das Lapidarium nur nach vorheriger Anfrage per Mail (info@landesmuseum-stuttgart.de) oder Telefon unter 0711 89 535 111 geöffnet ist.

Landesmuseum Württemberg

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