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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 6779]
Hirschgulden Herzog Johann Friedrichs von Württemberg aus der Münzstätte Tübingen, 1623 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Hirschgulden Herzog Johann Friedrichs von Württemberg aus der Münzstätte Tübingen, 1623

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Description

In Tübingen, wo zuletzt unter Eberhard im Bart im späten 15. Jahrhundert Münzen geprägt worden waren, ließ der württembergische Herzog Johann Friedrich eine Münzstätte einrichten, um den Bedarf an Münzen während der „Kipper- und Wipperzeit“ zu decken. Hier entstanden 1622 und 1623 einfache Hirschgulden, 1623 auch doppelte, Münzen im Wert von 120 Kreuzern. Die Hirschgulden aus der Prägestätte Tübingen tragen im Abschnitt den Buchstaben T.
Neben einer Münzstätte wurde in Tübingen auch ein Streckwerk angelegt, eine mechanische Maschine, in der die Zaine –stangenförmige Metallrohlinge zur Herstellung der Schrötlinge – zwischen zwei Rollen oder Walzen auf die gewünschte Dicke gepresst wurden.
[Matthias Ohm]

Material/Technique

Silber

Measurements

D. 33 mm, G. 8,83 g

Literature

  • Klein, Ulrich und Raff, Albert (1993): Die württembergischen Münzen von 1374-1693. Ein Typen-, Varianten- und Probenkatalog, Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 4. Stuttgart, Nr. 396.
  • Ohm, Matthias (2015): Der württembergische Hirschgulden. Wirtschafts-, sozial-, geld- und literaturgeschichtliche Annäherungen an eine Münze der „Kipper- und Wipperzeit“, in: Rainer Albert (Hg.), Böses Geld, schlechtes Geld, falsches Geld. Tagungsband. Speyer, S. 83–102, Abb. 4.
Created Created
1623
Tübingen
[Relation to time] [Relation to time]
1600
1599 1701
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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